Technisches Verwaltungsgebäude Düsseldorf

Städtebau und Architektur

Das neue Technische Verwaltungsgebäude Düsseldorf versteht sich als Haus in und für die Stadt. Ein Turm aus vier ineinander verschränkten Quadern gliedert die Baumasse und schafft vielfältige Blickbeziehungen. Er sitzt auf einem Sockel mit einem großen Einschnitt zum Park, der den Haupteingang markiert. Der Sockel ist bewusst niedriger als die umgebende Bebauung und gibt somit dem Turm mehr „Luft“. Die Sockelzone vermittelt zwischen den beiden Niveaus am Bauplatz und wird durch die Begrünung der Fassade und die windgeschützte Dachlandschaft zu einer kleinen Oase in der Stadt. 

Der Sockel versteht sich als großes Raumkontinuum zwischen Moskauer Straße und IHZ-Park. Er ist öffentlich zugänglich und beherbergt die Nutzungen für die BewohnerInnen der Stadt. Durch seine Durchlässigkeit und offene Gestaltung ist eine rasche Orientierung und eine intuitive Verbindung der Ebenen gegeben. Der Haupteingang liegt bewusst auf Park-Niveau und ist durch einen großzügigen Einschnitt im Sockel formuliert. Zum Park hin orientieren sich auch der Raum für Ausstellungen und Stadtmodell und der Veranstaltungssaal. Über den öffentlichsten Bereichen befindet sich das Konferenzzentrum mit parkseitigem Versammlungsraum und darüber die technischen Abteilungen und die (eigens erschlossene) Verkehrs- und Tunnelleitzentrale.

Darüber liegt als Fuge zum Büroturm die Cafeteria für die Angestellten. Dort findet sich eine große Terrasse, die zum Aufenthalt im Freien einlädt und idealer Ort für eine Pause im Grünen ist. Weiters stellt sie die Verbindung zu den Work-Life-Balance Räumlichkeiten her. Die Schnittstelle zwischen öffentlichen Bereichen und Büros bildet somit eine Verpflegungs- und Erholungsoase.

Darüber finden sich die Bürogeschoße, die in ihrer Struktur viele Möglichkeiten der Bespielung und Nutzung bieten. Prinzipiell wurde auf den Wunsch des Business Club reagiert – die Grundrisse bieten jedoch auch die Möglichkeit anderer Bürokonzepte, wie die Nutzungsschemen zeigen. Pro Geschoß befinden sich zwei Büroeinheiten, die sich in der Mitte an den Meetingpoints und den Wintergärten „treffen“. Die dreigeschoßigen Wintergärten, geben schon beim Eintritt in eine Ebene den Blick nach Außen und ins Grüne frei und sorgen für gute Orientierung und angenehme Atmosphäre. Gemeinsam mit differenzierter Möblierung wird hier eine vielfältige Arbeitslandschaft geschaffen.

Status
In Planung

Düsseldorf
2022-2030

Projektpartner
AllesWirdGut Architektur
FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH

Auftraggeber
IPM Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH

Landschaftsplanung
DnD

Tragwerk Holzbau
Merz Kley Partner

Umwelt & Energie
Transsolar

Technische Ausrüstung
ZFG – Projekt

Brandschutz
Corall Ingenieure

Fassade
knippershelbig

Lichtplanung
Licht Pokorny

Renderings
bloomimages

Modell
Mattweiss

Team Wettbewerb
Ondřej Stehlík
Michal Stehlík
Antonia Forster
Andreas Marth
Gernot Hertl

Team Ausführung
Mathias Mitscher
Till Martin
Christian Spindler
Franziska Sturm
Agron Deralla
Caroline Waglhuber
Monika Princic
Ulla Zinganell
Carmen Suchy
Paul Federsel
Markus Stürzenbacher
Ondřej Stehlík
Antonia Forster
Frank Mettendorff
Wolf-Dietrich Denk
Walter Muck
Gerhard Nestler
Stephanie Weidinger
Joachim Lanschützer
Andreas Marth
Gernot Hertl