Karawankentunnel Nordportal

Artifizielle Körper im Naturraum
Ein Ensemble aus mehreren artifiziellen Körpern verleiht dem Ort Prägnanz und Identität. Die von Menschenhand geschaffenen Körper beruhigen die technischen Notwendigkeiten mit einer Gelassenheit, die jener der Berglandschaft entspricht. Sie haben einen klaren Zuschnitt und treten doch nur schemenhaft in Erscheinung. Ihr leichtes Schimmern hat etwas Geheimnisvolles, ein bisschen vom Zauber des Berges.

Horizontale Textur
Ihre horizontale Textur bildet waagrechte Bezugslinien, also Horizonte aus, an welchen die spektakuläre Topografie der Natur fürs Auge intensiviert wird. Es entsteht ein Spiel aus Abhängen und Horizonten.

Straße und abstrakte Skulptur
Der skulpturale Charakter der Quader soll zum reizvollen ‚Gruß‘ werden, eine Art unerwartet urbane Erscheinung im starken Kontrast mit der Umgebung. Die neuen Fassaden scheinen abstrakt über den Sockelbauteilen zu schweben. Das Darunter bleibt in der robusten Anmutung des Stahlbetons sichtbar. Der Straßenbau zeigt klar und einfach, was er ist.

Geheimnisvolles Schimmern
Die Materialität der Oberfläche nimmt der starken Form die Härte. Eloxierte Aluminiumstäbe mit einem quadratischen Profilquerschnitt von 5cm sind über eine schwarze Stahlunterkonstruktion vor den eigentlichen Baukörper gehängt. Ein schwarzes Lochblech dahinter verstärkt die visuelle Abstraktion. Dabei sind die Stäbe in unterschiedlichen Abständen voneinander positioniert, und zwar so, dass sie sich verlaufend verdichten und wieder ausweiten. Von weitem gesehen wirken die Körper dadurch weich und transluzid. Ihr Schimmern verleiht dem Ort Eleganz.

Status
in Planung

Autobahn A11
2016-2026

Auftraggeber
ASFINAG

Renderings
expressiv

Team
Carmen Suchy
Sandra Schneider Zapata-Pemberthy
Christian Spindler
Ursula Hertl
Gernot Hertl