Hort Volksschule Pregarten

Die Schulanlage wurde Anfang der 1960 Jahre errichtet und gliedert sich in einen Klassen- und Turnsaaltrakt. An der Nordseite des Turnsaals erstreckt sich
der Sportplatz. Als Pendant des Klassentraktes wird der neue Hort im Westen angefügt und lässt eine symmetrische Anlage mit beidseitige Einfassung des Sportplatzes entstehen. Der zehn Meter breite, teilweise zweigeschossige Baukörper nimmt dabei die wesentlichen Fluchten des Bestandes auf. Das auskragende Obergeschoss korrespondiert mit der Stirnseite der Schule, der zurückversetzte Sockel mit dem Turnsaal, wodurch der Zugang definiert wird.

Ein schmaler Spalt trennt die Baukörper, raumhohe Verglasungen zwischen den Gebäuden bringen Tageslicht in die Eingangshalle und erzeugen einen lichtdurchfluteten Foyerbereich. Ein gläsernes Verbindungsglied ermöglicht einen Nebeneingang zum Turnsaal. Über die Eingangshalle sind die Büros und Nebenräume erschlossen. Garderobeneinbauten mit Sitzbank und Schuhablage sind parallel zum Gang angeordnet, welcher durch die komplette Öffnung auf Sitzbankhöhe zu einem den Gruppenräumen vorgelagerten Aufenthaltsort wird. Die Ausrichtung der Räume nach Westen sorgt zudem für eine gute Belichtung am Nachmittag.

Tannenlatten an Wänden und Decken lassen die Holzkonstruktion erspüren und tauchen den Innenraum in eine wohlriechende ruhige Stimmung.
Durch die Erweiterung des Gebäudes werden der Maßstab und Proportion der Volkschule weitergedacht.

Status
Gebaut

Pregarten
2011-2013

Projektpartner
Schneider&Lengauer Architekten

Fotos
Kurt Hörbst

Team
Peter Pichlbauer
Margit Haider
Ursula Hertl
Erich Lengauer
Peter Schneider
Gernot Hertl