Andreas Jungwirth und Wolfgang Heisig

2017-06-17 | Refugium

Andreas Jungwirth
‚Absence‘
www.andreasjungwirth.at

Wolfgang Heisig
Klavier
www.wolfgang-heisig.de

Kurator Christoph Jungwirth

unter der Patenschaft von GRS Wirtschaftsprüfung Steuerberatung

Andreas Jungwirth präsentiert sein neues Hörspiel Absence (MDR/ORF 2016) das von seiner Künstlerfreundschaft mit dem Komponisten Wolfgang Heisig erzählt. Wolfgang Heisig interpretiert nach dem gemeinsamen Hörspielhören zeitgenössische Musik am Selbstspielklavier.

Über Absence
Anfang der 1990er Jahre treten der Komponist Wolfgang Heisig und der Schauspieler und Autor Andreas Jungwirth im ganzen deutschsprachigen Sprachraum als Duo auf, im Gepäck haben sie zeitgenössische Musik für selbstspielende Klaviere und Sprachspiele à la Kurt Schwitters, Hans Arp oder Hugo Ball. Dada im besten Sinne, schreiben die Zeitungen.
Heisig und Jungwirth lernen sich auf der Bühne des Theaters einer ostdeutschen Kleinstadt kennen. Der eine spielt in einem Kinderstück, für das der andere die Bühnenmusik komponiert hat. Heisig glaubt, nach Verlust seines langjährigen Bühnenpartners, in dem Darsteller des Schusters einen idealen Ersatz gefunden zu haben. Das ist der Beginn einer Künstlergemeinschaft und engen Freundschaft. Bald teilen der junge Schauspieler, der seit kurzem seine Homosexualität offen auslebt, und der 15 Jahre ältere Komponist, der ein Familienleben auf dem Land führt, mehr und mehr ihren Alltag.
Fünfundzwanzig Jahre später besucht Jungwirth mit Mikrofon und Aufnahmegerät Heisig wieder. Kritisch schauen sie zurück – auf den Beginn ihrer Zusammenarbeit, ihr künstlerisches Potenzial und den schmerzhaften Bruch. Erneut entsteht für einen Tag die Nähe von damals. Und wieder werden manche Fragen nicht gestellt oder bleiben unbeantwortet.