Fernbusterminal Wien

Platz und Park
DER PLATZ: EINE NOTWENDIGKEIT
Der Bahnhof bekommt seinen Bahnhofsplatz, das Hochhaus einen angemessenen Vorplatz.
Eine ledigliche Neugestaltung der Engerthstraße und der Rückseite des Stadioncenters können der Bedeutung dieser Bauten nicht gerecht werden.
EIN SPORTPARK ZUR DONAU.
Ein großes neues Freiraumangebot wo Sport&Fun zuhause ist.
Während die Fronten der Gebäude am Platz liegen, fassen die Flanken den großen Sportpark.
Das Donauufer erweitert das Angebot.

Vier Adressen / Vier Akteure
ECHTE ADRESSEN
Ein klarer Eingang zum Fernbusterminal, ein klarer Eingang zum Hotel: Am Bahnhofsplatz.
Die Zugänge zum FBT und dem Hochhaus liegen am Bahnhofsplatz, nicht im Straßenraum.
Der Platz integriert aber auch den neuen Eingang Engerthstraße des Stadioncenters und das Dusika Stadion in das Ensemble. Eine Chance das Stadion zurück in den Fokus zu holen, an die Mitte.
NEUE AKTEURE
Die neuen Akteure schaffen eine neue Dynamik. Auch für Stadioncenter und Dusika Stadion.
Der Fernbusterminal und das Hochhaus bringen Frequenz. Eine win-win Situation.

Nebeneinander ist Miteinander
DIE KLARE TRENNUNG INTEGRIERT
Synergien entstehen im gesamten Umfeld um den Platz, eine gegenseitige Bereicherung.
Die Trennung der Hauptakteure FBT und Hochhaus erleichtert die Integration des bestehenden Stadtraumes. Das Gewicht wird um den Platz verteilt, jeder trägt seines bei.

Der Fernbusterminal
STEHT FÜR SICH
Die Alleinstellung stärkt seine Bedeutung und erleichtert die Orientierung.
Der Zugang liegt richtig und exklusiv am Bahnhofsplatz, die gesamte Halle ist dem FBT vorbehalten, seiner Bedeutung entsprechend.
LIEGT RICHTIG
Der Baukörper liegt. Er bildet mit dem Hochhaus ein stimmiges Ensemble.
Der Kopf fasst den Platz, der Schwanz den Sportpark und die Marathonstraße.
Die geringe Höhe lässt dem Stadtraum Luft und Ausblick und vermeidet eine bedrängende Enge.
DER TERMINAL FUNKTIONIERT
Die Verlegung des Hochhauses erleichtert die Überbauung der Verkehrsebene deutlich.
Während die Verkehrsebene unverändert von der Studie übernommen wird, bringt die Verlegung des Hochhauses ans Donauufer und damit geringe Belastung durch das Terminalgebäude eine deutliche Entspannung.

Das Hochhaus
STEHT FÜR SICH UND NIMMT BEZUG
Die Auskragung auf Höhe des Terminalgebäudes tritt am Bahnhofsplatz und zum Sportpark in Dialog mit dem Terminalgebäude. Die Alleinstellung erleichtert die Orientierung, der Zugang liegt am Platz. Die Lobby bespielt den gedeckten Vorbereich am Park.
STEHT RICHTIG
Das Hochhaus steht am Donauufer in Fortführung der Waterfront Silhouette. Hier gehört es hin.
Es bedrängt keine Nachbarn und bietet spektakulären Ausblick. An der Donau, über die Donau.
Außerdem steht es neben der Verkehrsebene des Terminals, konstruktiv eine deutliche Erleichterung.
DIE SCHICHTUNG
Zugänge und Vorbereiche sind durch die prägnante Auskragung markiert, geschützt und nutzbar gemacht.
Die Auskragung bildet mit dem Terminal einen gemeinsamen Horizont.
Mit den Aussichtsterrassen Richtung Donau bzw. Stephansdom beginnt das Hotel.
Ab dem 14. OG wählbar viele Hotelgeschoße, je nach gewünschter Zimmeranzahl. Bei weniger als 300 Zimmern darüber als hochwertige Büroflächen nutzbar.
DIE GESTALT
Ein skulpturales und prägnantes Hochhaus, stadträumlich, funktional und wirtschaftlich begründet.
Die vertikale Schichtung und Abstufung, entwickelt aus stadträumlichen, funktionalen und wirtschaftlichen Überlegungen, erzeugt ein spektakuläres, sich nach oben verjüngendes Hochhaus.
Die Knicke und Abfasungen verkürzen die Fassadenlängen und strecken den Baukörper elegant in die Höhe.

Engerthstraße und Stadioncenter
EIN LEBENDIGER FREIRAUM
Hohe Frequenz als Potential für eine Aufwertung
Die hohe Frequenz am Weg von U-Bahn zu FBT und Hochhaus bildet ein Potential für einen Außenauftritt des Stadioncenters an der bisherigen Rückseite und die Aufwertung des Freiraums.
Eine wichtige begleitende Maßnahme, die stadträumlich entscheidende und notwendige, ist aber die Ausbildung eines Bahnhofplatzes.

Status
Wettbewerb

Wien
2020

Renderings
Expressiv

Team
Ladislav Farkas
Lukas Gattringer
Ulla Zinganell
Ursula Hertl
Friedrich Passler
Gernot Hertl